Waldtag des Kindergartens
bei Gerhard Wössner

Herausforderungen
hinter jedem Baum

Aichhalden-Rötenberg. Wie wird das
Wetter? Welche Kleider braucht ein Kind
im Wald? So manche Frage tauchte auf,
bevor die Waldwoche des Kindergarten
Rötenberg begann. Bei leichtem Schnee-
fall und Minusgraden, bepackt mit Ves-
per, Tee und Sitzkissen, ging es in den
Reintwald von Gerhard Wössner. Vom
Edith-Stein-Institut in Rottweil begleiteten
acht Schülerinnen und die Dozentin
Wagemann-Habla die Kindergartenkinder.

Im Wald angekommen, wurden zuerst ein Unterstand und eine Kindertoilette gebaut. Schon bald entdeckten die Kinder so vieles zum Spielen und Ausprobieren, dass die Zeit zwischen Morgenkreis und Mittagessen immer wie im Flug verging. Überall im abgegrenzten Waldstück waren Kinder unterwegs. Vom Häuserbau und Garten anlegen, über Höhlen graben und den Bach putzen gab es immer wieder neue Herausforderungen. Für die Kinder, die bis 14 Uhr teilnehmen durften, gab es natürlich ein warmes Mittagessen aus dem Wohnwagen, dazu Tee oder warme Milch. Leider geht die Waldwoche zu Ende, aber die Kinder dürfen »ihren Wald« weiterhin benutzen und das haben sie auch schon fest vor. Am Sonntag, 14. März, waren alle Eltern und Interessierte eingeladen, den Kinderwald auf dem Rötenberger Reint zu besichtigen. Ab 14.30 Uhr gab's dort auch Kaffee und Kuchen sowie Getränke für die Kinder.

Am Samstag, 15. Mai fand das Kindergarten-Sommerfest bei Gerhard Wössner statt. Gleichzeitig war dies
der Auftakt zu einem großen Sonnenblumen-Labyrinth, das an diesem Tag
ausgesät wurde.
Dieses ist inzwischen gewachsen und wird bis zum Tag der offenen Tür im September goldgelb erblühen.

Das Labyrinth, vom
Aussichtsturm aus
gesehen - und unten
der Plan am entgegen-
gesetzten Ende des
Sonnenblumenfelds.
Die Feuerwehr übt bei Gerhard Wössner
Ihre Herbstabschlussübung hatte die Rötenberger und Aichhalder Feuerwehr bei der Edelobstbrennerei Wössner. Mit ins Übungsgeschehen eingebaut war auch ein Unfall auf dem Zufahrtsweg zum Hof.
Mit eingebunden war auch das Rote Kreuz, das die "Verletzten" fachmännisch versorgte.
Am Samstag, 25. Oktober 2003 fand in Rötenberg auf dem Hof von Gerhard Wössner die Hauptübung der Feuerwehren aus Aichhalden und Rötenberg sowie des DRK-Ortsverbands Aichhalden-Rötenberg statt. Vorbereitet hatte diese Übung Frieder Scheerer, Abteilungskommandant der Feuerwehr Rötenberg. Um 13.45 wurden per Alarmfunkempfänger die Feuerwehren sowie das DRK alarmiert. Die Wehr aus Rötenberg war innerhalb von fünf Minuten mit einem Löschfahrzeug und einem Mannschaftswagen zur Stelle und wurde gleich vor eine schwierige Aufgabe gestellt. Auf der Zufahrt zum angenommenen Brandobjekt lag ein umgekipptes Auto, in welchem drei "schwer verletzte Personen eingeschlossen waren. Die ohnmächtigen Insassen mussten also schnellstmöglichst aus dem Auto befreit werden. Dazu wurde das Auto wieder auf die Räder gestellt und unter Aufsicht der anwesenden Ärztin, Fr. Dr. Dieterle, wurden die Insassen aus dem Auto geholt und gleich an Ort und Stelle versorgt. Somit war der Weg zum Brandherd, der "in Flammen stehenden Schnapsbrennerei" frei. Durch eine „Verpuffung“, so die Annahme, sei der Brand in der Brennerei, in der sich "auch noch Personen befanden" ausgelöst worden. wurde der Brand ausgelöst. Inzwischen erreichten auch die Wehrmänner aus Aichhalden, ebenfalls mit Löschfahrzeug und Mannschaftswagen, Die notwendige Wasserversorgung musste über eine Strecke von rund 400 Metern hergestellt werden. Sechs Wehrmänner der Abteilung Rötenberg, ausgestattet mit Atemschutz, gingen in das brennende Gebäude. Vier dieser Wehrmänner hatten Probleme, so die Annahme, mit der Luft, so dass die Aichhalder Wehr sofort nachrücken musste. Ein Feuerwehrmann der Abteilung Rötenberg wurde bei diesem Einsatz verletzt und musste ebenfalls gerettet werden. Die im Gebäude befindlichen Personen konnten alle, wenn auch teilweise mit großer Mühe, gerettet und erstversorgt werden. Alles in allem hatten die beiden Wehren nach einer knappen Stunde alles unter Kontrolle. Festgestellt wurde bei dieser Übung, dass die Wasserversorgung auf dem Reint sehr schlecht ist. Die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und DRK klappte jedoch vorzüglich. Davon konnte sich auch der anwesende Bürgermeister Ekhard Sekinger überzeugen. Nach dieser schwierigen Übung konnten sich anschließend alle Beteiligten bei einem Vesper stärken.